Am Sonntag ein bisschen Ordnung ins System bringen? Warum nicht! Wer unter Linux arbeitet – sei es als Admin, Power-User oder einfach nur neugieriger Tüftler – kommt um die Speicheranalyse nicht herum. Zwei echte Klassiker in diesem Bereich: die Befehle df
und du
. Beide liefern wertvolle Informationen über die Speichernutzung, haben aber unterschiedliche Stärken.
🔍 df
– Schnelle Übersicht auf einen Blick
Der Befehl df
(Disk Free) zeigt dir, wie viel Speicherplatz auf den eingehängten Dateisystemen belegt bzw. noch verfügbar ist. Besonders praktisch: Mit der Option -h
(„human-readable“) werden die Werte in verständlichen Einheiten wie GB oder MB ausgegeben. Ideal also, um schnell zu checken, ob deine Partitionen aus allen Nähten platzen – oder noch Luft nach oben ist.
🗂️ du
– Detailanalyse für Verzeichnisse
Wenn du wissen willst, wo genau dein Speicher verschwindet, kommt du
(Disk Usage) ins Spiel. Mit du -sh
bekommst du eine kompakte und lesbare Übersicht darüber, wie viel Platz einzelne Verzeichnisse benötigen. Perfekt, um Speicherfresser zu identifizieren – sei es ein überquellender Download-Ordner oder ein vergessenes Backup.
⚙️ Tipp für Profis
In Kombination mit Pipes (|
), sort
oder grep
lassen sich beide Tools hervorragend in eigene Skripte oder Analysen einbinden. So kannst du beispielsweise die größten Ordner automatisch sortieren lassen oder gezielt nach bestimmten Pfaden suchen.
📦 Fazitdf
und du
sind mehr als nur kleine Helferlein – sie sind essenzielle Werkzeuge für ein aufgeräumtes Linux-System. Wer sie clever einsetzt, behält nicht nur den Überblick, sondern schafft die Grundlage für effiziente Speicherverwaltung.