AMD hebt mit FSR Redstone das Upscaling-Gaming auf ein neues Level. Auf der Computex 2025 stellte das Unternehmen die neueste Generation seiner FidelityFX Super Resolution-Technologie vor – und setzt erstmals auf maschinelles Lernen. Damit rückt AMD enger an den Hauptkonkurrenten Nvidia heran, der mit DLSS seit Jahren auf KI-basierte Bildverbesserung setzt.
Maschinelles Lernen: Der neue Schlüssel
Bislang setzte FSR bei AMD auf klassische Bildbearbeitung und temporale Filter. Mit Redstone wechselt das Unternehmen nun in die Domäne von Nvidia. KI-Modelle analysieren das Bild, um Details intelligenter hochzuskalieren und Artefakte zu minimieren. Das Ergebnis zeigt sich laut AMD in schärferen Kanten, höheren Bildraten und einer beeindruckend natürlichen Bildwirkung.
Für Gamer bedeutet das: Auch mit Mittelklasse-GPUs lassen sich hochauflösende Darstellungen genießen – ohne die Performance übermäßig zu belasten. AMD verspricht, dass FSR Redstone nahezu identisch gute Ergebnisse wie DLSS 3.x liefert. Das Ziel: Gaming für alle, unabhängig von der Grafikkarte.
Starker Zug im GPU-Wettbewerb
Der Markt für Upscaling-Lösungen ist hart umkämpft. Nvidias DLSS profitiert von der tiefen Integration in die eigene Hardware und einem jahrelangen Vorsprung beim Training von KI-Netzwerken. AMD kontert nun mit einem offenen Ansatz und Kompatibilität für eine breite Hardwarebasis. Damit könnten nicht nur Radeon-Nutzer profitieren, sondern auch viele Besitzer älterer oder konkurrierender Grafikkarten.
Bedeutung für die Community
Die Gaming-Community steht vor einer spannenden Zeit. Mit FSR Redstone wird Bildverbesserung durch KI ein Standard, der für mehr Gamer zugänglich ist. Wer bislang FSR vermied, weil AI-Features fehlten, bekommt endlich eine schlagkräftige Alternative zu Nvidia. Es bleibt spannend, wie schnell Entwickler die neue Technologie in bestehende und kommende Titel integrieren.