Odyssey hebt die Interaktion mit Videos auf ein neues Level. Das junge Unternehmen, gegründet von den Autonomie-Experten Oliver Cameron und Jeff Hawke, präsentiert einen AI-gestützten Ansatz, der klassische Videowiedergabe durch echte Interaktivität ersetzt. Ihr neues Modell ermöglicht es Nutzern, 3D-Welten in Echtzeit zu erleben und zu beeinflussen.
Echtzeit-3D-Interaktion direkt aus der Cloud
Die Demo von Odyssey läuft direkt im Browser. Nutzer greifen per Stream auf generierte Video-Frames zu – etwa 25 Bilder pro Sekunde. Doch statt passivem Zuschauen steuern sie mit einfachen Eingaben den Blickwinkel und den Pfad durch digitale Welten. Die Künstliche Intelligenz berechnet bei jedem Schritt neue Perspektiven und lässt so die Umgebung lebendig wirken.
Massiver Sprung für Medien und Entertainment
Odyssey setzt damit ein Ausrufezeichen: Interaktive Inhalte werden nicht mehr nur aufwendig vorgerendert oder in klassischen 3D-Engines entwickelt. Der neue Ansatz streamt dynamisch generierte Ansichten in nahezu Echtzeit. Das bringt sofort neue Möglichkeiten für Streaming, Games, Bildung und virtuelle Events.
Die Technologie arbeitet mit einem sogenannten World Model – einer KI, die „versteht“, wie sich eine Szene räumlich aufbaut. So entstehen Inhalte, die auf Nutzerbefehle reagieren, sich nahtlos anpassen und das Gefühl echter Freiheit bieten.
Aussicht: Revolution für Video und virtuelle Erlebnisse
Noch handelt es sich um eine frühe Demo. Doch der Ansatz signalisiert einen möglichen Paradigmenwechsel. Während große Player wie Nvidia und Meta an ähnlichen Technologien forschen, demonstriert Odyssey schon jetzt eine praktische Anwendung.
Für die Tech-Community eröffnet das Modell neue Horizonte: Video- und Spieleerlebnisse könnten interaktiver, immersiver und individueller werden. Inhalte lassen sich spontan generieren und streamen, ohne aufwendige Grafikberechnungen am Endgerät. Die nächste Evolutionsstufe digitaler Medien steht in den Startlöchern.
